Outbound & Akquise
08.08.2025

Account Based Marketing: Strategien zur gezielten Kundenansprache

Account Based Marketing: Mit gezielten Strategien Top-Kunden im B2B-Sales effizient erreichen und binden.
Lara Braun

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Account Based Marketing: Strategien zur gezielten Kundenansprache

Einleitung: Account Based Marketing im B2B-Kontext

Account Based Marketing (ABM) ist mittlerweile eine zentrale Strategie für Unternehmen, die ihre Vertriebs- und Marketingaktivitäten auf hochwertige Zielkunden ausrichten möchten. Gerade im B2B-Bereich, wo Kaufentscheidungen komplex und langwierig sind, ermöglicht ABM eine hochgradig personalisierte Ansprache entscheidender Stakeholder. Hier erfährst Du, wie Du mit ABM nicht nur die Leadgenerierung verbesserst, sondern auch nachhaltige Kundenbeziehungen aufbaust und ein messbares Umsatzwachstum erzielst.

Was ist Account Based Marketing (ABM)?

Account Based Marketing ist ein strategischer Ansatz im B2B-Vertrieb, bei dem Du gezielt ausgewählte Zielkunden („Accounts“) mit individuell zugeschnittenen Marketing- und Vertriebsmaßnahmen ansprichst. Im Gegensatz zu breit angelegten Kampagnen zielt ABM darauf ab, Entscheider und das gesamte Buying Center einzelner Unternehmen direkt zu adressieren. Die Maßnahmen werden auf die spezifischen Herausforderungen und Ziele dieser Accounts ausgerichtet, um maximale Relevanz und Wirkung zu erzielen. Das Ergebnis sind höhere Conversion-Raten, verbesserte Kundenbindung und eine effiziente Nutzung von Vertriebsressourcen.

Warum ist ABM im B2B-Vertrieb so wirkungsvoll?

B2B-Vertriebsprozesse sind geprägt von langen Entscheidungszyklen und vielen Stakeholdern mit unterschiedlichen Interessen. Klassische Strategien stoßen hier schnell an ihre Grenzen. ABM setzt genau hier an, indem es die individuelle Situation und die Pain Points jedes Zielkunden berücksichtigt. Das führt zu:

  • Gezielter Ressourcenallokation: Deine Vertriebs- und Marketingbudgets konzentrieren sich auf Accounts mit dem höchsten Potenzial.
  • Höherer Relevanz: Individuelle Inhalte und Angebote erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Entscheider angesprochen und überzeugt werden.
  • Verkürzten Vertriebszyklen: Durch die gezielte Ansprache der richtigen Stakeholder kannst Du Entscheidungsprozesse beschleunigen.
  • Langfristigen Geschäftsbeziehungen: Personalisierte Kommunikation fördert Vertrauen und bindet Kunden nachhaltig.

Praxisbeispiel: Viele Softwareanbieter im B2B-Bereich berichten von deutlich verbesserten Abschlussraten, seit sie ABM-Programme implementiert haben. Insbesondere bei komplexen Enterprise-Deals kannst Du gezielt mit Inhalten und Angeboten auf einzelne Entscheider eingehen und so die Hürden im Sales-Prozess abbauen.

Die wichtigsten Schritte für eine erfolgreiche ABM-Strategie

Eine fundierte ABM-Strategie basiert auf mehreren ineinandergreifenden Schritten. Hier sind die zentralen Erfolgsfaktoren:

  • Zielkunden definieren: Identifiziere relevante Unternehmen anhand von Merkmalen wie Umsatzpotenzial, Branchenzugehörigkeit oder strategischer Bedeutung. Die enge Abstimmung mit dem Vertrieb ist essenziell, um Zielaccounts mit hoher Abschlusswahrscheinlichkeit auszuwählen.
  • Analyse von Buyer Personas und Buying Center: Recherchiere die Entscheidungsstrukturen im Zielaccount. Welche Rollen und Abteilungen sind am Kaufprozess beteiligt? Wo liegen die spezifischen Herausforderungen und Ziele der einzelnen Stakeholder?
  • Datenbasiertes Scoring: Nutze moderne CRM- und Datenanalyse-Tools, um die Attraktivität und das Engagement einzelner Accounts zu bewerten. Externe Datenquellen, wie Unternehmensdatenbanken oder Social Media Insights, können wertvolle Zusatzinformationen liefern.
  • Personalisierte Content-Strategie: Entwickle für jeden Zielaccount eine maßgeschneiderte Content-Strategie. Individuelle Whitepaper, Case Studies oder Landingpages, die auf die Bedürfnisse und Ziele der Entscheider zugeschnitten sind, erhöhen die Relevanz spürbar.
  • Enge Zusammenarbeit von Marketing und Vertrieb: Eine gemeinsame Zieldefinition, regelmäßige Abstimmung und geteilte KPIs sorgen dafür, dass beide Teams in dieselbe Richtung arbeiten. Sales Enablement spielt hierbei eine zentrale Rolle.
  • Einsatz moderner Tools und Automatisierung: Durch den gezielten Einsatz von ABM-Plattformen, CRM-Integrationen und Automatisierungslösungen können Prozesse skaliert und Ressourcen effizient eingesetzt werden.
  • Erfolgsmessung und kontinuierliche Optimierung: Überwache KPIs wie Engagement, Pipeline-Entwicklung und Conversion-Raten auf Account-Ebene und passe die Strategie datenbasiert an.

Best Practice: Ein internationaler IT-Dienstleister setzte auf eine Kombination aus CRM-basiertem Account-Scoring, gezielten LinkedIn-Kampagnen und individuell angepassten Landingpages. Das Ergebnis war eine signifikante Steigerung der Leadqualität und eine Verkürzung des Sales Cycles um mehrere Wochen.

Tools und Technologien für Account Based Marketing

Die erfolgreiche Umsetzung von ABM-Strategien erfordert eine enge Verzahnung von Vertrieb, Marketing und IT. Die folgenden Tools und Technologien sind zentral:

  • CRM-Systeme: Zentralisieren alle kundenbezogenen Daten und ermöglichen eine präzise Segmentierung, Priorisierung und Nachverfolgung der Aktivitäten.
  • ABM-Plattformen: Lösungen wie Demandbase, Terminus oder HubSpot ABM bieten Funktionen für die Identifikation, Segmentierung und gezielte Ansprache von Zielaccounts.
  • Sales Enablement Tools: Versorgen Vertriebsteams mit aktuellen, relevanten Inhalten und Insights, um eine personalisierte Kommunikation entlang des gesamten Sales-Prozesses zu gewährleisten.
  • Personalisierungstools: Automatisieren die Ausspielung individueller Inhalte und Landingpages und ermöglichen eine dynamische Anpassung je nach Account und Persona.
  • Analytics- und Reporting-Lösungen: Unterstützen bei der Erfolgsmessung und liefern datenbasierte Entscheidungsgrundlagen für die Optimierung der ABM-Maßnahmen.

Zusätzlicher Insight: Die Integration von Social Selling-Tools wie LinkedIn Sales Navigator ermöglicht es Vertriebsteams, gezielt Entscheider in Zielaccounts zu identifizieren und persönliche Beziehungen aufzubauen.

Best Practices für die Umsetzung im Vertrieb

Die erfolgreiche Implementierung von ABM im Vertrieb hängt von mehreren Faktoren ab. Folgende Best Practices haben sich bewährt:

  • Abteilungsübergreifende Abstimmung: Gemeinsame Zieldefinition, regelmäßige Meetings und die transparente Kommunikation von Fortschritten sind entscheidend, um Silodenken zu vermeiden.
  • Content auf Entscheider-Level: Passe Inhalte und Formate an die spezifischen Anforderungen der unterschiedlichen Rollen im Buying Center an – etwa für C-Level, IT-Leitung oder Einkauf.
  • Multichannel-Ansprache: Eine Kombination aus E-Mail-Marketing, Social Selling (z.B. LinkedIn), Events, Webinaren und Retargeting sorgt für maximale Sichtbarkeit und erhöht die Reichweite innerhalb des Accounts.
  • Personalisierte Outreach-Kampagnen: Individuell aufbereitete Outbound-Mails und LinkedIn-Nachrichten können die Tür zu neuen Kontakten auf Entscheider-Ebene öffnen.
  • Kontinuierliches Enablement des Vertriebsteams: Schulungen, Best Practice Sharing und der Zugang zu aktuellen Account Insights stärken die Effektivität der Sales-Mitarbeiter.

Beispiel aus der Praxis: Ein Maschinenbauunternehmen nutzte ABM, um gezielt große Industriekunden zu gewinnen. Durch personalisierte Webinare und individuelle Angebotspräsentationen konnte das Unternehmen nicht nur neue Leads generieren, sondern auch die Conversionrate deutlich steigern.

Messung und Erfolgskontrolle im ABM

Die Erfolgsmessung im Account Based Marketing unterscheidet sich von klassischen Leadgenerierungskampagnen. Wichtige Kennzahlen sind:

  • Engagement-Rate auf Account-Ebene: Wie intensiv interagieren die Zielaccounts mit Deinen Inhalten und Kampagnen?
  • Entwicklung der Opportunity-Pipeline: Wie viele hochwertige Opportunities entstehen durch die ABM-Maßnahmen?
  • Conversionrate von Target-Accounts: Wie viele der angesprochenen Accounts werden zu tatsächlichen Kunden?
  • Durchschnittlicher Deal-Wert: Haben sich die durchschnittlichen Auftragswerte erhöht?
  • Sales Cycle Duration: Wie stark verkürzt sich der Vertriebszyklus durch die gezielte Ansprache?

Mithilfe moderner CRM- und Analytics-Tools kannst Du diese KPIs in Echtzeit messen. Das ermöglicht eine agile und datengetriebene Anpassung der ABM-Strategie.

Herausforderungen und Fallstricke im ABM

Obwohl ABM viele Vorteile bietet, ist die Umsetzung mit spezifischen Herausforderungen verbunden:

  • Fehlende Abstimmung zwischen Marketing und Vertrieb: Unterschiedliche Zielsetzungen oder fehlende Kommunikation können den Erfolg erheblich beeinträchtigen.
  • Unzureichende Datenqualität: Ohne eine solide Datenbasis sind präzise Segmentierung und Personalisierung kaum möglich.
  • Zu generische Inhalte: Standardisierte Botschaften erzielen bei anspruchsvollen Zielaccounts meist wenig Wirkung.
  • Mangelnde Ressourcen: Die individuelle Ansprache jedes Accounts ist zeit- und ressourcenintensiv und erfordert eine klare Priorisierung.
  • Technologische Hürden: Die Integration verschiedener Tools und Systeme stellt viele Unternehmen vor Herausforderungen.

Empfehlung: Investiere in die kontinuierliche Optimierung Deiner Prozesse, in die Schulung Deiner Teams und in die Qualität Deiner Datenbasis. Die Einführung eines regelmäßigen Feedback-Loops zwischen Marketing, Vertrieb und IT kann helfen, Stolpersteine frühzeitig zu identifizieren und zu adressieren.

Fazit: Account Based Marketing als Wachstumstreiber im B2B-Vertrieb

ABM ermöglicht es Dir, im B2B-Vertrieb Deine wertvollsten Zielkunden gezielt, effizient und personalisiert anzusprechen. Durch die Integration von Daten, modernen Technologien und der engen Zusammenarbeit zwischen Marketing und Vertrieb lassen sich Abschlussquoten steigern, Kundenbindung stärken und der Lifetime Value nachhaltig erhöhen. Wer ABM konsequent und strategisch umsetzt, positioniert sich erfolgreich in einem zunehmend kompetitiven Marktumfeld und verschafft sich einen klaren Wettbewerbsvorteil in der Leadgenerierung und im modernen B2B-Sales.

FAQ zu Account Based Marketing

  • Für welche Unternehmen ist ABM besonders geeignet?
    ABM eignet sich vor allem für Unternehmen mit längeren Vertriebszyklen, hohen Auftragswerten und komplexen Entscheidungsstrukturen – typischerweise im B2B-Umfeld.
  • Wie unterscheidet sich ABM von klassischen Leadgenerierungskampagnen?
    Während klassische Kampagnen auf viele potenzielle Leads zielen, konzentriert sich ABM auf eine begrenzte Anzahl hochrelevanter Accounts und setzt auf individuelle Ansprache und Inhalte.
  • Welche Rolle spielt das CRM im ABM-Prozess?
    Das CRM ist das zentrale System für die Verwaltung, Segmentierung und Nachverfolgung aller Aktivitäten rund um die Zielaccounts. Es unterstützt bei der Priorisierung und Erfolgsmessung.
  • Wie gelingt die erfolgreiche Zusammenarbeit von Marketing und Vertrieb?
    Durch gemeinsame Zieldefinitionen, regelmäßigen Austausch und die Integration von KPIs schaffen beide Abteilungen eine einheitliche Strategie und maximieren den Erfolg der ABM-Initiativen.
  • Mit welchen Maßnahmen kann ABM skaliert werden?
    Der gezielte Einsatz von Automatisierungstools, personalisierten Content-Plattformen und datengetriebenem Scoring ermöglicht eine effiziente Skalierung der ABM-Strategie, ohne dabei die individuelle Ansprache zu verlieren.

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